Potamalpheops sp. - Purple Zebra Shrimp

geschrieben von  Werner Klotz
Letzte Änderung am 05.03.2017 von Kai A. Quante
Deutscher Name:
Purple Zebra Shrimp
Wissenschaftlicher Name:
Potamalpheops sp.
Herkunft / Verbreitung:
Indonesien; möglicherweise Sulawesi
Beschreibung:

Kleine Knallkrebsart (Familie Alpheidae) mit attraktiven rötlichen Querstreifen am Abdomen

Geschlechtsunterschiede:

Männchen mit Appendix masculina am 2. Schwimmbeinpaar

Größe der Weibchen in mm:
15 mm
Größe der Männchen in mm:
15 mm
Schlüsselmerkmale:

Rostrum sehr kurz, meist hinter den Augen verborgen, Carpus des 2. Scherenbeines aus 5 Segmenten bestehend, 1. Scherenbein nicht zum "Knallwerkzeug" wie bei Alpheus umgeformt.

Verhalten:

Eher versteckt lebende Art, im natürlichen Biotop ev. in kurzen Erdlöchern oder im Wurzelwerk der Ufervegetation und in Falllaubansammlungen

Art der Vermehrung:

über planktonische Larvenstadien

Gelegegrößen / Nachwuchsanzahl:
ca. 20-50
Bemerkungen:

Die Purple Zebra Shrimp sind morphologisch der bisher nur aus einer mit dem Meer in Verbindung stehenden Höhle auf einer philippinischen Insel bekannten Art Potamalpheops palawanensis sehr nahestehend und unterscheiden sich von dieser Art praktisch nur durch ein etwas kürzeres Rostrum. Die ebenfalls ähnliche Art P. amnicus, die einzige bisher aus einem reinen Süßwasserhabitat bekannten Art der Gattung in Südostasien weist deutlich größere Eier auf und unterscheidet sich von den Purple Zebras auch in einigen mikrokopischen Merkmalen.
Lt. Auskunft des indonesischen Exporteurs stammen die Tiere aus kleinen,leicht saures Wasser führenden Bächen aus Sulawesi, welche in der Trockenzeit fast völlig austrocknen.
Die Tiere sind aber nach Auskunft mehrere Aquarianer in weichem Wasser kaum dauerhaft zu halten. Auch die geringe Eigröße deutet darauf hin, dass die Tiere zumindest aus einem unter Gezeiteneifluss stehenden küstennahen Gewässer stammen dürften. Erste Versuche, die Tiere in Brackwasser zu halten scheinen erfolgversprechend.
Mit Ausnahme der angeführten P. amnicus und einer weiteren aus einer Höhle stammenden Art aus Mexiko leben alle bisher bekannten Arten dieser Gattung in Brackwasserbiotopen, meist in Mangovensümpfen.

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