Asolene spixi - Zebra-Apfelschnecke
Gehäuse: rund/oval, meust 2-2,5 cm hoch, selten bis zu 4 cm, Grundfarbe gelb oder orange-gelb mit dunkelbraunen spiralförmigen Streifen, Deckel (Operculum) zum Verschließen des Gehäuses, Charakteristisch für alle Apfelschnecken sind die Fühler am Maul (Labialtentakel)
Äußerlich nicht sichtbar.
A. spixi gräbt sich gerne ein. Das ist kein Zeichen von Unwohlsein. Dazu brauchen die Tiere ein lockeres Substrat. Sand und Kies mit 3 bis 6 mm Korngröße sind geeignet. Die Tiere verstecken sich gerne in Pflanzenbeständen und nutzen auch zur Eiablage gerne Pflanzenteile.
Überwiegend pflanzlich. Zu hoher Anteil an eiweißreichem Futter führt zu schnellem Wachstum und zur Ausbildung von verhältnismäßig dünnen Gehäusen. Es werden Futterreste, Salatblätter, Futtertabletten, Gurkenscheiben und Futterpellets für Kaninchen angenommen. Auch weiche pflanzen werden angefressen. Bei geringem Besatz (1 Schnecke auf 10 l) sind Schäden an der Bepflanzung aber in der Regel nicht sichtbar.
Friedlich. Auffallend ist, daß sich diese Art
zeitweise in den Bodengrund eingräbt. Dieses Verhalten scheint nicht nur bei Unwohlsein (Wasserwerte, Bedrohung) aufzutreten. Es wurden öfters Begattungsversuche mit weitaus größeren Pila spec. und Pomacea diffusa beobachtet.
Nicht so produktiv wie Pomacea-Arten. Die Gelege umfassen nur etwa 10 bis 40 Eier. Je besser die Lebensbedingungen der Tiere sind, desto öfter laichen sie ab.
Eine Vergesellschaftung mit anderen Schnecken, Zwerggarnelen und harmlosen Fischen ist möglich. Makrobrachium und größere Fische fressen die Jungschnecken. Pomacea-Arten und Marisa fressen z. T. die Gelege.
Gelege -traubenartig- umgeben mit einer
gelatineartigen Masse wird unterhalb der
Wasseroberfläche meist an Pflanzen oder AQ-Scheiben abgelegt.
Zur Zucht benötigt mann Männchen und Weibchen. Da die Geschlechter äußerlich nicht unterscheidbar sind, sollte man Zuchtgruppen von 4 bis 6 Tieren zusammensetzen. Das Zuchtbecken sollte mindestens 12 Liter fassen und mit Kies und Pflanzen dekoriert sein.
Die Bestreifung ist sehr variabel. Es gibt Tiere mit dickeren Streifen und welche mit dünneren. Auch die Anzahl variiert.
F. Bitter (2008): Schnecken-Fibel.- Dähne-Verlag, Stuttgart
M. Wilstermann-Hildebrand (2009): Apfelschnecken-Die Familie der Ampullariidae.- Art für Art, NTV, Münster
Bildergalerie

Foto: Andreas Reif

Asolene spixi beim Eierlegen, Foto: Andreas Reif

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