Cherax destructor destructor - Australischer Flußkrebs, Yabby

geschrieben von  Brigitte Cobb
Letzte Änderung am 27.07.2017 von Chiara Glaß
Deutscher Name:
Australischer Flußkrebs, Yabby
Wissenschaftlicher Name:
Cherax destructor destructor
Herkunft / Verbreitung:
Australien
Beschreibung:

Weißblau bis dunkelblau gefärbt

Geschlechtsunterschiede:

Man muß die Krebse auf den Rücken drehen.
Geschlechtsöffnung beim Männchen am Ansatz des 5(letzen)
Schreitbeins, beim Weibchen am Ansatz des zweiten Schreitbeins

Größe der Weibchen in mm:
i.d.R. 15cm; 28 cm wohl maximum
Größe der Männchen in mm:
i.d.R. 15cm; 28 cm wohl maximum
Alterserwartung:
Von 4-8 Jahre
Wassertemperatur:
20 bis 28 Grad, Sauerstoffreiches Wasser
PH-Wert:
7,5 bis 10,5
Beckengröße:
ab 1m aufwärts
Beckeneinrichtung:

Sand, Steine; Bepflanzung ist auch möglich.Pflanzen sollten reichlich vorhanden sein, da die Tiere manchmal auch etwas "grasen". Wie stark sie jedoch grasen, hängt von den Futtermengen und der Art des Futters ab.

Futter:

Fisch und Krebsfleisch(gekocht oder gefroren, wg Krebspestrisiko). Jungtiere: Detritus, Futtertabletten, Futterflocken; gefrorene Wasserflöhe etc. sind auch denkbar.

Verhalten:

Die Tiere lassen sich paarweise oder in kleinen Gruppen gut halten. Das Sozialverhalten der Tiere untereinander ist sehr gut.
Trotzdem können sich alte Männchen zu recht ruppigen Einzelgängern entwickeln.

Vergesellschaftung:

Mit Malawiseecichliden und kleinen flinken Fischen ohne Schleierflossen.
Keine Skalare!

Art der Vermehrung:

Geschlechtsreife nach 6 Monaten. Das Weibchen trägt die Eier
6 Wochen (bei 25 Grad). Die Tragezeit bei 28 Grad beträgt 3 Wochen,
und reichlicher Sauerstoffzufuhr. Das Weibchen stellt den Jungkrebsen
in den ersten 2 Wochen nicht nach.

Gelegegrößen / Nachwuchsanzahl:
350 Eier
Häufigkeit der Vermehrung:
2-3 mal im Jahr möglich.
Zucht:

In großen eingefahrenen Becken möglich. Das Weibchen verzieht sich zum Brüten in eine Höhle und läßt das Männchen nicht mehr hinein. Die Jungen sind schon wenige Tage nach dem Schlupf voll entwickelt. Aufzucht am Besten in Becken mit großer Grundfläche, mit Lochziegelsteinen und etwas Mulm. Kein steriles Aufzuchtbecken!

Bemerkungen:

Eigentlich ein Speisekrebs, aber sehr interessant und leicht vermehrbar! Bitte nicht im Freien aussetzen, da noch unklar ist, ob die Art sich bei uns akklimatisieren könnte!

Literatur:

Atlas Verlag "Langschwanzkrebse" Der Yabby

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