Austropotamobius torrentium - Steinkrebs
Der Steinkrebs hat nur eine Postorbitalleiste (an der Oberseite des Carapax hinter den Augen sitzende Höcker).
Paarung: Okt. – Nov.
Eiabstoss: Stunden bis 14 Tage nach Paarung
Schlupf der Larven: Juni
Jungkrebse: nach ca. 14 Tagen
Dämmerungs- und Nachtaktiv.
Habitat:
Der Steinkrebs besiedelt kalte, auch sehr kleine Bäche oder hochliegende kühle Seen. Das Gewässer muß mindestens 8° C im Sommer erreichen. Sein Temperaturoptimum für diese Zeit liegt zwischen 14 – 18° C, über 23° C wird es für ihn kritisch. Gräbt kleine Höhlen unter Steinen, Wurzeln und Totholz. Leidet unter dem Eintrag von Schwemmstoffen (meist durch landwirtschaftlich genutzte Flächen, die an ein Gewässer angrenzen) weil seine Wohnhöhlen mit Sediment angefüllt werden. Lebt auch in extremen Gebirgsbächen, außer in solchen mit großer Geschiebeführung bei Hochwasser. Reagiert empfindlich auf chemische Verschmutzung, besonders auf Insektizide. Ist aber auch gegenüber organischen Belastungen empfindlicher als der Edelkrebs.
Bildergalerie
Steinkrebs (Austropotamobius torrentium)
© W. Hauer
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