Pomacea diffusa - Spitze Apfelschnecke
Das kegelige Gehäuse ist gelb, braun, weiß, rosa oder violett. Der Körper ist cremfarben, blau, violett oder nahezu schwarz, odt mit orange-rotem Fleckenmuster. Bei hellem Gehäuse scheint teilweise der Körper durch, so dass bei Tieren mit dunklem Fuß ein weißes Gehäuse blau und ein gelbes grün wirken kann.
Typisch für die AS aus der Gattung Pomacea sind der Deckel (Operculum), das Paar kurzer Fühler am Maul und der lange Sipho, zur Luftaufnahme an der Wasseroberfläche.
Äußerlich sichtbare Geschlechtsunterschiede sieht man nicht. Bei der Paarung ist der Penis des Männchens sichtbar. Bei Tieren mit heller Färbung von Körper und Gehäuse (gold und weiß), scheint die dunkle Ovarie beim Weibchen durch das Gehäuse.
Zur Unterscheidung von anderen Pomacea-Arten sind die Übergänge von einer Gehäusewindung zur anderen rechtwinkelig abgesetzt. Die Gelege sind immer weiß bis cremefarben.
beliebig, mit Abdeckung, da die Gelege außerhalb des Wassers abgelegt werden
Fischfutter, Kaninchenpellets, Salatblätter, Zuccini, Gurken, Kartoffelscheiben (gekocht), Nudeln (gekocht), Möhren (gekocht), Erbsen (gekocht).
Keine Pflanzen!
Friedlich. Schädigt keine Pflanzen weil die Kiefer zu schwach sind um intakte Pflanzenmasse zu zerteilen.
Mit allen Tieren, die nicht Schnecken fressenen. Macrobrachium fressen die Jungschnecken.
Apfelschnecken sind keine Zwitter. Das kalkige Gelege der Spitzen Apfelschnecke ist weiß bis cremfarben und wird oberhalb der Wasseroberfläche abgelegt.
Ab einer Größe von 25 mm sind die Tiere fortpflanzungsfähig. Dass kann bei guten Bedingungen bereits nach 4 Monten der Fall sein.
Kein Problem. Aber da Geschlechtsunterscheidung schwierig, sollte man sich zu Beginn 4 bis 6 Tiere zulegen.
Die perfekte Apfelschnecke für das Aquarium.
Ursprünglich wurden die Tiere in unseren Aquarien der Art Pomacea bridgesii ssp. diffusa zugeordnet. Mittlerweile wurde durch Genanalysen festgestellt, dass P. diffusa und P. bridgesii zwei verschiedene Arten sind. In unseren Aquarien lebt P. diffusa in verschiedenen Farbformen.
Wilstermann-Hildebrand, M. (2009): Apfelschnecken - Die Familie der Ampullariidae.- Art für Art, Natur- und Tier-Verlag, Münster
R. H. Cowie et al. (2006): What are apple snails? Confused taxonomy and some preliminary resolution.- In Global Advances in the Ecology and Management of Golden Apple Snails. Edited by: Joshi RC, Sebastian LS. Muñoz, Nueva Ecija: Philippine Rice Research Institute; 2006, 3-23;
K. Hayes, R. H. Cowie, A. Jorgensen, R. Schultheiß, Chr. Albrecht, S. Thiengo (2009): Moluscan models in evolutionary biology: Aplle snails (Gastropoda: Ampullariidae) as a system for adressing fundamental questions.- American Malacological Bulletin, 27, 47-58
K. Hayes, R. H. Cowie, S.C. Thiengo (2009): A global phylogeny of apple snails: Gondwana origin, generic relationship, and fluence of outgroup choice (Caenogastropoda: Ampullariidae).- Biological Journal of the Linnean Society, Volume 98 Issue 1, Pages 61 - 76
Mendoza, R.; Aguilera, C.; Montemayor, J.; Rodriguez, G. (1999): Utilization of artificial diets and effect of protein/energy relationship on growth performance of the apple snail Pomacea bridgesii (Prosobranchia: Ampullariidae).- Veliger 42 (2), 101-111
Bildergalerie
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Die Gelege sind zunächst weiß und werden dann beige.
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braune Apfelschnecke
Goldapfelschnecke
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