Cambarus coosae - Coosa-Flusskrebs

geschrieben von  Friedrich Bitter
Letzte Änderung am 07.08.2017 von Chiara Glaß
Deutscher Name:
Coosa-Flusskrebs
Wissenschaftlicher Name:
Cambarus coosae
Synonyme (Wissenschaftlicher Name):
Puncticambarus
Herkunft / Verbreitung:
Einzüge des Coosa River in Georgia und Tennessee, USA
Beschreibung:

Recht farbige Art, siehe Bilder. Von Fundort zu Fundort mäßig variabel.

Geschlechtsunterschiede:

Männchen mit Gonopoden.

Größe der Weibchen in mm:
Körperlänge (ohne Scheren) 70 mm
Größe der Männchen in mm:
Körperlänge (ohne Scheren) 75 mm
Alterserwartung:
3-5 Jahre
Wassertemperatur:
10-25 °C
Härte:
5-20 dGH
PH-Wert:
6,5- 7,8
Beckengröße:
100x50 cm Bodenfläche für 2 Paare
Beckeneinrichtung:

Grober Sand oder Kies als Bodengrund. Kieselsteine und Steinplatten, alternativ Ton- oder Plastikröhren als Versteckplätze. Schwimmpflanzen sowie aufgebundene Pflanzen okay.

Futter:

Allesfresser; Tabletten- Granulat- und Flockenfutter, Frostfutter (hier besonders Rote Mückenlarven), Eichenlaub

Verhalten:

Wenn ausreichend Versteckplätze vorhanden sind, ist auch die Vergesellschaftung mehrerer Paare möglich. Verluste treten sonst besonders bei frisch gehäuteten Exemplaren auf (Kannibalismus). Reduzierte Grabetätigkeit.

Vergesellschaftung:

Frei schwimmende Fische mit ähnlichen Ansprüchen an die Wasserqualität, Zwerggarnelen (zumindest bei mir).

Art der Vermehrung:

Überwiegend fällt die Brutsaison in das Frühjahr. Einige Tage nach der geglückten Begattung durch das Männchen produziert das Weibchen etwa 100 dunkle Eier. Tragezeit temperaturabhängig 4 bis 6 Wochen. Die fertigen Jungkrebse werden anschließend noch 2 bis 3 Wochen betreut.

Gelegegrößen / Nachwuchsanzahl:
Je nach Weibchen etwa 30 bis 120.
Häufigkeit der Vermehrung:
1 bis 2 Bruten pro Jahr.
Zucht:

Ab Winter beginn für mehrere Wochen Temperatur von 20 °C oder darunter. Anschließend Temperaturerhöhung um 2 bis 3 °C. Belegte Weibchen sollten separiert werden. Für Höhlen als Rückzugsmöglichkeit sorgen.

Bemerkungen:

Cambarus (P.) coosae lässt sich leicht mit C. (P.) extraneus verwechseln. Jungkrebse zeigen auch Ähnlichkeit zu C. (H.) speciosus.

Literatur:

Hobbs, H.H., Jr. 1981. The crayfishes of Georgia. Smithsonian Contributions to Zoology, No. 318.

Bildergalerie

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